Sehenswürdigkeiten
in Havixbeck

Sandsteinmuseum

Im denkmalgeschützten ehemaligen Bauernhof Rabert, der als typisches niederdeutsches Hallenhaus mit Baumberger Sandstein gebaut wurde, erzählt die Dauerausstellung von diesem außergewöhnlichen Stein mit seiner langen Geschichte. Anhand von Exponaten wird über den Sandsteinabbau, die traditionelle Steinmetz-Arbeit und die Bildhauerei in den Baumbergen vom Mittelalter bis in die Neuzeit informiert. Skulpturen großer Bildhauer und Steinmetzarbeiten zeigen Produkte von Künstlern und Handwerkern. Als Dauerleihgabe befindet sich der Geräte -und Werkzeugbestand des ehemaligen Steinhauerbetriebes Hesselmann im Museum. Im Erdgeschoss ist ein Café mit Gartenterrasse eingerichtet.

Gennerich 9
48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2507 1596
www.sandsteinmuseum.de

St. Dionysius

Die typisch münsterländische Dorfkirche wurde 1137 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war zugleich Zufluchtsort (Wehrkirche) für die Bevölkerung und ist massiv aus Quadern des Baumberger Sandstein errichtet. Der romanische Westturm stammt aus dem 12. Jahrhundert., das gotische Hallenlanghaus aus dem 14. Jahrhundert. Auch bei der Innenausstattung sind wesentliche Elemente aus dem heimischen Stein zu finden. Beispielsweise das sechseckige Sakramentshäuschen, die gotische Kanzel oder der Standleuchter von 1528, der wahrscheinlich von Heinrich Brabender geschaffen wurde.

Kirchplatz 1
48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2507 98 55 690
www.kath.kirche-havixbeck.de

Gotischer Torbogen

Mit dem Kirchturm im Hintergrund ist der sog. Torbogen das Wahrzeichen von Havixbeck.
In der Nische dieses zweigeschossigen Giebelhauses aus Sandsteinquadern befindet sich die Nachbildung eines steinernen Vesperbildes von 1430. Das Original wurde 1992 restauriert und ist im Baumberger Sandstein-Museum zu bewundern. Das gotische Torhaus wurde ursprünglich zum Schutz des Kirchplatzes errichtet und gebaut. Bewähren konnte sich dieser Schutzbau 1587 und 1591, als während des Freiheitskampfes der Niederländer „streifende“ spanische Söldner vergeblich versuchten, in den Kirchhof einzudringen. Die Kampfspuren sind noch deutlich zu erkennen. Nachher hatte das Giebelhaus mehrere Funktionen. So diente es eine Zeit als Gefängnis, aber auch die erste Schule hatte hier Platz.

Hautpstraße
48329 Havixbeck

Bronze „Steinhauer“

2009 wurde die Bronzefigur „Der Steinhauer“ aufgestellt. Diese Figur symbolisiert die kultur- und sozialgeschichtliche Bedeutung dieses alten Handwerks in den Baumbergen. Skulptur von Janischowsky und Partner aus Steinfurt.

Willi-Richter-Platz
48329 Havixbeck

Friedhof

Vor 200 Jahren legten die Havixbecker einen neuen sog. „Kiarkhow“ an. Inzwischen haben Gärtner und Bildhauer ihn zu einem „Garten für die Lebenden und die Toten“ gestaltet. 2015 erhielt er die Auszeichnung drittschönster Friedhof Deutschlands. Die Verbindung von Bepflanzung und Grabmalen in Kombination mit Kultur zeichnet den Friedhof aus.

Schulstraße 5
48329 Havixbeck

Burg Hülshoff

Diese typische münsterländische Wasserburg liegt zwischen Havixbeck und dem Vorort Roxel. Bei dieser geschlossenen Renaissanceanlage sind die Gebäude bis auf wenige Fachwerkteile aus Baumberger Sandstein erbaut. Seit 1417 ist die Burg Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff sowie das Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Seit 2018 ist hier das „Centre of Literature“ beheimatet. Die Innenräume der Burg sind gegen Eintritt zu besichtigen, der wunderschön angelegte Park lädt zum Verweilen und Spazieren gehen ein und ist kostenfrei.

Schonebeck 6                                    48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2534 1052
www.burg-huelshoff.de

Haus Havixbeck

Das Schloss mit seiner Zwei-Inselanlage entstand aus einem Gräftenhof. Die Wassergräfte, die das Hofgelände umgibt, wird durch die Lasbecker Aa sowie aus eigenen Quellen gespeist. Die Gebäude der Anlage sind bis auf wenige Fachwerkteile aus Baumberger Sandstein erbaut. Dazu gehören auch die zwei Kapellen. Die Hauskapelle im westlichen Seitenflügel ist dem heiligen Antonius (auch als „Schwienetüns“ bekannt) geweiht. Außerhalb der Hofanlage steht am Südtor die Feldkapelle von 1661. Das Anwesen befindet sich in Privatbesitz!

 

Josef-Heydt-Strasse 1                            48329 Havixbeck

Mordkreuz Mersche von Tilbeck

Als Erinnerung an ein trauriges Ereignis steht zwischen Schapdetten und Tilbeck ein Kreuz mit Inschrift. Hier fiel die „Mersche von Tilbeck“ einem grausigen Mord zum Opfer. Die Bauersfrau soll in einem Gasthaus mit ihrem „Geldbeutel“ geprahlt haben: „Dat sinn kinne Pennige, dat sin Dalers!“. Das brachte zwei skrupellose Gesellen auf finstere Gedanken. Sie verfolgten die Mersche auf ihrem Heimweg durch die Landwehr und erschlugen sie in der Erwartung einer beträchtlichen Beute. Was sie im „Geldbeutel“ fanden, war eine Handvoll Schusternägel.

Tilbeck
48329 Havixbeck

Stift Tilbeck

Das Stift Tilbeck ist als Einrichtung für Menschen mit Behinderungen heute ein modernes Unternehmen mit Tradition. Gegründet im Jahre 1881, prägen die Bauten aus dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts das Bild des Stiftes. Die Gebäude aus Baumberger Sandstein bilden einen architektonisch reizvollen Kontrast zum Wasserturm, dem Wahrzeichen von Tilbeck. Bei den Freizeitangeboten, wie dem Café am Turm, dem einzigartigen Barfußgang oder dem tollen Spielplatz, kommt jeder auf seine Kosten.

Tilbeck 2
48329 Havixbeck                               Tel.: +49 (0)2507 9810
www.stift-tilbeck.de

Haus Stapel

Das klassizistische Wasserschloss ist ein Adelssitz aus dem 16. Jahrhundert. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) war Haus Stapel eine fast uneinnehmbare Festung, die den Angriffen feindlicher Truppen standhielt. 1801 erfolgte ein Besitzerwechsel zur Familie Droste zu Hülshoff: Die letzte Erbtochter Maria Theresia Freiin von Kerkerinck zu Stapel heiratete Ernst Konstantin Freiherr Droste zu Hülshoff, einen Onkel der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Das Anwesen befindet sich in Privatbesitz! Eine Besichtigung der Anlage ist daher nur von außen möglich. Ausnahme: An den Terminen, an denen Konzerte auf Haus Stapel stattfinden, können vor Konzertbeginn Innenhof, Garten, Park, Treppenhaus und Festsaal besichtigt werden.

Gennerich 18B
48329 Havixbeck

Klostermühle Hohenholte

Die Klostermühle in Hohenholte gehört zu den ältesten Mühlen im Münsterland. Sie stammt noch aus dem Jahr 1225. 1811 ging die Mühle durch die Aufhebung des Hohenholter Damenstifts kurz in Staatsbesitz über und wurde später Eigentum der Müllerfamilie Brockhoff. Die 1992 restaurierte Mühle besitzt ein großes unterschlägiges Mühlrad. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich.

Walingen 11A
48329 Havixbeck

Stiftskirche St. Georg Hohenholte

Die Stiftskirche St. Georg in Hohenholte geht in seinen Ursprüngen auf das 1142 gegründete Kloster zurück. Im Jahre 1557 wurde das Kloster mit Genehmigung des Bischofs von Münster, in ein “freiweltliches” Stift für adelige Damen umgewandelt und 1811 wieder aufgehoben. Die heute schlichte Saalkirche wurde 1732 – 1738 nach Plänen des namhaften Münsteraner Baumeisters P. Pictorius d.J. erbaut. Im Innern der Kirche ist besonders auf das an der Südwand angebrachte Sandstein-Relief aus der Werkstatt des Bildhauers Joh. Brabender (datiert auf ca. 1540) und auf die Christusfigur des Bildhauers J.W. Gröningers aus der Zeit um 1720 hinzuweisen. 


48329 Havixbeck

Speicher Hohenholte

Speicher 3                                            Zur Aabrücke 2                                48329 Havixbeck                               Tel.: +49 (0)173 5859105
www.speicher3.com

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Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: 
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.