Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten in Billerbeck

St. Ludgerus Dom

Mit allerletzter Kraft erreichte der schwer kranke Bischof Ludgerus im März 809 Billerbeck. Hier feierte er seine letzte heilige Messe. Am Sterbeort entstand eine Kapelle, die dem heiligen Ludgerus gewidmet wurde. Darauf wurde später der Ludgerus-Dom errichtet. In der Form einer neugotischen Basilika entstand das mächtige Gotteshaus zwischen 1882 bis 1898, nach Plänen des Münsteraners Wilhelm Rincklake. Die Gesamtarchitektur des Kirchenbaus ist neugotisch und greift auf die Stilformen der mittelalterlichen Gotik zurück.

Domgasse 1
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2543 6209 www.domsite-billerbeck.de

Der Johannikirchplatz

Die weitgehend geschlossene Bebauung mit kleinen Speicherhäuschen aus dem 18. und 19. Jahrhundert kennzeichnet ihn. Er ist einer der wenigen erhaltenen Kirchplätze Nordwestdeutschlands. Das Archidiakonat an der Südseite des Johannikirchplatzes gehört zu den ältesten Gebäuden Billerbecks. An den Sandsteinbau aus dem 16. Jahrhundert mit saalartigem Kellergeschoss wurde 1679 das heutige Hauptgebäude rechtwinkelig angebaut. Bis 1825 war das Bistum Münster in Archidiakonate als kirchliche Verwaltungseinheiten eingeteilt. Einer dieser Archidiakone hatte seinen Sitz in Billerbeck.

Johannikirchplatz
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2543 6209
www.domsite-billerbeck.de

Archidiakonat

An der Südseite des Johannikirchplatzes gelegen, gehört es zu den ältesten Gebäuden Billerbecks. An den Sandsteinbau aus dem 16. Jahrhundert mit saalartigem Kellergeschoss wurde 1679 das heutige Hauptgebäude rechtwinkelig angebaut. Bis 1825 war das Bistum Münster in Archidiakonate als kirchliche Verwaltungseinheiten eingeteilt. Einer dieser Archidiakone hatte seinen Sitz in Billerbeck. Er hatte das recht ein eigenes Wohnhaus – eine Kurie – zu besitzen.

Johannikirchplatz 11
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2543 6209

Haus Beckebans

An der Münsterstraße, im Herzen Billerbecks, steht das Haus Beckebans und präsentiert stolz seine Renaissancefassade. Wohl zu Recht gilt das Haus Beckebans als schönster und bedeutendster Profanbau Billerbecks und als Denkmal mit überörtlicher Bedeutung. Die Hausstelle wurde im Jahre 1409 erstmals erwähnt. Mit der prunkvoll in Specklagentechnik gestalteten Backsteinfassade und dem Dreistaffelgiebel mit den Muschelaufsätzen aus dem Jahre 1560 stellt das Haus Beckebans einen Übergangstyp zwischen städtischem Adelshof und reichem Bürgerhaus dar. Das Haus befindet sich in Privatbesitz.

Münsterstraße 6
48727 Billerbeck

Wanderbahnhof Billerbeck

Nach umfangreicher Renovierung und Restaurierung wurde 2004 „billerbeck´s Bahnhof“ mit Radstation, Kiosk und Kultursaal eingeweiht. Die neue Radstation soll nicht nur Billerbecker Bürgern die Möglichkeit zum Unterstellen ihrer Räder bieten, sondern auch Touristen ansprechen. Im Café finden auch kulturelle Veranstaltungen statt. Auch laden die abwechslungsreichen Ausstellungen zu einem Besuch ein. Träger ist der „IBP e.V. (Interkulturelle Begegnungsprojekte).“

Am Bahnhof 1
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2543 23 87 07
www.billerbecks-bahnhof.de

Freilichtbühne Billerbeck

Sie befindet sich in einem idyllischen Waldstück. Seit ihrer Geburtsstunde 1950 hat sie mehr als 500.000 Besucher mit ihren modernen und klassischen Inszenierungen sowie mit Gastspielen und Konzerten begeistert. Mehr als 260 Mitglieder sorgen in den Bereichen Technik, Kostüme, Requisite, Kasse, Verwaltung, Ordnungsdienst und natürlich Schauspiel für ein anspruchsvolles Programm, das sich sehen und hören lassen kann. 2007 entstand ein zeitgemäßes Bühnenheimes, inklusive Theater-Café mit integrierter Studiobühne.

Weihgarten 17
48727 Billerbeck
Tel.: 02543-1020 www.freilichtbuehne-billerbeck.de

Theatermeile

Vor 20 Jahren schafften zahlreiche Engagierte, Unternehmer, Freunde und Förderer der Stadt Billerbeck eine künstlerische Verbindung vom Rathaus zur Freilichtbühne: Die „Theatermeile“. Sie besteht aus einem Stadtrelief und 14 künstlerischen Objekten, Plastiken und Skulpturen von Darstellungen aus der Theaterwelt. Hier gibt es Begegnungen mit Figuren aus Shakespeares „Mittsommernachtstraum“, Morgensterns „Galgenvogel“, Struwwelpeters „Hans-guck-in-die-Luft“ und weiteren illustren Gestalten aus der Welt des Theaters.

48727 Billerbeck
www.billerbeck.de

Aulendorfer Kapelle

Wegen der großen Entfernung zu Billerbeck stellten 14 Interessierte 1746 einen Antrag an die bischöfliche Verwaltung, auf dem Hof Homoet eine Kapelle errichten zu dürfen. Die erste Kapelle war ein Fachwerkbau mit Strohdach. 1889 wurde der Bau einer neuen Kapelle genehmigt. 1991 gründeten die Aulendorfer Bürger die „Capellengemeinde Aulendorf e.V.“. 1995 wurden die Renovierungsarbeiten an der Kapelle abgeschlossen. Ein Jahr später konnte das 250-jährige Bestehen der Kapelle gefeiert werden.

Aulendorf 30
48727 Billerbeck
www.capellengemeinde-aulendorf.de

Kolvenburg

Die ehemalige Wasserburganlage im Berkeltal ist heute Kreiskulturzentrum mit wechselnden Ausstellungen und Konzerten. Der Profanbau ist ein zweigeschossiger kubischer Baukörper aus Bruch- und Werkstein mit einem hohen Krüppelwalmdach. Ursprünglich war das Haus Sitz der Familie Colve, die die Burg um 1300 von den Erbauern, den Rittern aus der Familie von Billerbeck, erwarb. Seitens der Stadt Billerbeck finden dort auch Trauungen statt.

An der Kolvenburg 3
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2543 1540
www.kolvenburg.de

Kloster Gerleve

Die Anfänge des Klosters gehen zurück in das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Die Geschwister Bernhard, Elisabeth und Hermann Wermelt besaßen in Gerleve einen Bauernhof. Da sie ohne Erben blieben, stifteten sie ihn zur Gründung eines Klosters. 1899 trafen die ersten Mönche ein. Heute leben hier 42 Mönche und ein zeitlicher Professe. Die ursprünglichen Gebäude der eigentlichen Klosteranlage sind südlich an die mächtige Klosterkirche (1901 bis 1904) angebaut, deren 42 m hohe Türme das Gesamtbild der Anlage weithin sichtbar prägen.

Gerleve
48727 Billerbeck
Tel.: +49 (0)2541 8000
www.kloster-gerleve.de

Haus Hameren

Die alte Burg Hameren liegt vermutlich im Bereich eines altsächsischen Kultortes, einer Heiligtumsstätte heidnischer Götterverehrung. Daran erinnert der Name der Burg und die Hämmer im Wappen des Hauses. Der Hammer war die Streitwaffe des germanischen Gottes Thor. Die Wasserburganlage wurde erstmals 1285 erwähnt und ging 1488 in den Besitz der Familie von Raesfeld. Die heutige Wasserburg befindet sich auf zwei Inseln. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts war der Besitz für mehr als 200 Jahre in zwei Burghäuser geteilt.

Alstätte 22
48727 Billerbeck

Sehenswürdigkeiten in Coesfeld

St. Lamberti

Die Pfarrkirche, die dem heiligen Lambert geweiht ist, wurde vom heiligen Ludgerus, dem Bischof von Münster, als Holzkirche erbaut. Heute präsentiert sich das Langhaus bis zur Traufhöhe in Baumberger Sandstein, die Zwerchgiebel und der Hallenchor sind in dunkelrotem Backstein gemauert. Als das bedeutendste Stück der Ausstattung von St. Lamberti, darf das „Coesfelder Kreuz“ betrachtet werden. Dieses Gabelkruzifix aus dem 14. Jahrhunderts stand als „wundertätig“ viele Jahrhunderte im Zentrum der Wallfahrtstradition und genießt noch heute die Verehrung vieler Gläubige.

Markt 18
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 74 08 050
www.lamberti-coe.de

Bischofsmühle

Die Bischofsmühle zählt zu den ältesten Wassermühlen des Westmünsterlandes. 1214 bis 1594 gehörte sie dem Bischof zu Münster und ging später in Privatbesitz über. Das Gebäude diente bis zum 2. Weltkrieg als Getreidemühle. An der linken Uferseite des Honigbaches gelegen, hat es heute noch ein Wasserrad und drei Stauteiche. Ein Freundeskreis um den Eigentümer garantiert mit Veranstaltungen und Aktionen an der Mühle, dass die Bischofsmühle im öffentlichen Leben präsent bleibt. Seit 1985 steht sie unter Denkmalschutz.

Bischofsmühle 10
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 93 91 017

Walkenbrückentor & Stadtmuseum

Das Walkenbrückentor ist ein Rest der Stadtbefestigung des 14. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es stark beschädigt und nach 1945 im äußeren Erscheinungsbild wiederhergestellt. Es handelt sich um einen dreigeschossigen, rechteckigen Ziegelbau mit Spitzbogenfries auf Konsolen. Es liegt an der Berkel-Umflut und Promenade direkt im Mühlenviertel (Altstadt). Im Gebäudeinnern können Sie auf Zeitreise gehen: Das Stadtmuseum „DAS TOR“ begleitet Sie mit modernen Medien in Coesfelds Vergangenheit. Im Februar 2012 konnten die ersten beiden Ausstellungsbereiche für Besucher geöffnet werden. Im März 2015 wurden zwei weitere Museumsabteilungen fertig gestellt. Abgestufte Bild- und Informationsebenen, Klapptafeln, Schubladen und Hörstationen laden mit breit gefächerten Themen zur selbst gewählten Wissensvermittlung und -vertiefung ein. Mit interaktiven Monitor- und Touchscreen-Stationen wird Geschichte erfahren, erlebt und auch begreifbar gemacht. Ein umfangreiches Medien-pädagogisches Angebot können Schulen für ihre Schüler/innen nachfragen.

Mühlenplatz 3A
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 93 935
www.stadtmuseum.coesfeld.de

Pulverturm

Der runde, zweigeschossige Turm aus Backstein war Teil der Stadtbefestigung, die Mitte des 14. Jahrhunderts als doppelter Mauerring mit Türmen, Berkel-Umflut und Wall errichtet wurde. Ursprünglich als dreigeschossiger Wehrturm mit Spitzkegeldach. In der Vergangenheit wurde er unter anderem als Gefängnis, später als Privatwohnung genutzt. Heute ist er das Domizil vom Heimatverein Coesfeld. Die engagierten Heimatfreunde pflegen auch den liebevoll gestalteten – zur Umflut der Berkel gelegenen – Garten, der den Blick auf das historische Kreishaus freigibt.

Schützenring 8
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 85 652
www.heimatverein-coesfeld.de

Freilichtbühne Coesfeld

Seit 1951 bietet sie abendfüllende Musicals, die die Herzen aller Generationen bewegen. Die Inszenierungen sind immer wieder überraschend, temporeich und mit viel Witz ausgestattet. 2010 wurde die Bühne als „Bestes deutsches Amateurtheater“ im Bereich „Freilichttheater“ ausgezeichnet. Es ist ein großer Genuss, sich von der Spielfreude des Ensembles jeweils von Mai bis Anfang September, verzaubern zu lassen. Der Zuschauerraum ist komplett überdacht, so dass bei jeder Wetterlage gespielt wird.

Flamschen 22
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 3355
www.freilichtbuehne-coesfeld.de

Haus Loburg

Die Loburg ist ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Bauerschaft Sirksfeld. Es ist ein alter, von einer Gräfte umgebener Adelssitz, dessen Wurzeln in die Zeiten Karls des Großen zurückreichen sollen. Zwischen 1550 und 1560 wurde das Anwesen von der westfälischen Adelsfamilie von Graes erbaut und blieb mehr als drei Jahrhunderte im Familienbesitz. 1912 kaufte Fürst Alfred zu Salm-Salm von Schloss Anholt Haus Loburg für seinen Sohn Franz Prinz zu Salm-Salm, den Großvater des jetzigen Eigentümers.

Sirksfeld 1
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 2204

Glasmuseum Lette

Die Kunst- und Kulturförderstiftung von Kurt und Lilly Ernsting ist nach dem Schulzenhof „Alter Hof Herding“ benannt. Sie verfolgt das Ziel, Kunst und Kultur in der Region Coesfeld zu fördern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zur Bildungsstätte für Jugendliche. 2003 richtete die Familie Ernsting neben einem begehbaren Museumsdepot für zeitgenössische Glaskunst auch ein Bauernhofcafé mit gepflegtem Garten ein. Die Stiftung verfolgt das Ziel, Kunst und Kultur in der Region Coesfeld zu fördern.

Letter Berg 38
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2546 93 05 11
www.glasmuseum-lette.de

Eisenbahnmuseum Lette

Der „Alte Bahnhof Lette“ befindet sich im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs an der internationalen Kursbuchstrecke 412, die 1875 eingerichtet wurde. 1990 übernahm der Museumsverein das Gebäude, richtete eine Ausstellung ein, die regelmäßig um Sonderausstellungen ergänzt wird. Zu sehen ist ein repräsentativer Querschnitt der Eisenbahngeschichte des Westmünsterlandes, inklusive der Technik eines mechanischen Stellwerks.

Bahnhofsallee 47
48653 Coesfeld
Tel.: +49 (0)2541 69 86
www.bahnhof-lette.de

Sehenswürdigkeiten in Havixbeck

Sandsteinmuseum

Im denkmalgeschützten ehemaligen Bauernhof Rabert, der als typisches niederdeutsches Hallenhaus mit Baumberger Sandstein gebaut wurde, erzählt die Dauerausstellung von diesem außergewöhnlichen Stein mit seiner langen Geschichte. Anhand von Exponaten wird über den Sandsteinabbau, die traditionelle Steinmetz-Arbeit und die Bildhauerei in den Baumbergen vom Mittelalter bis in die Neuzeit informiert. Skulpturen großer Bildhauer und Steinmetzarbeiten zeigen Produkte von Künstlern und Handwerkern. Als Dauerleihgabe befindet sich der Geräte -und Werkzeugbestand des ehemaligen Steinhauerbetriebes Hesselmann im Museum. Im Erdgeschoss ist ein Café mit Gartenterrasse eingerichtet.

Gennerich 9
48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2507 1596
www.sandsteinmuseum.de

St. Dionysius

Die typisch münsterländische Dorfkirche wurde 1137 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war zugleich Zufluchtsort (Wehrkirche) für die Bevölkerung und ist massiv aus Quadern des Baumberger Sandstein errichtet. Der romanische Westturm stammt aus dem 12. Jahrhundert., das gotische Hallenlanghaus aus dem 14. Jahrhundert. Auch bei der Innenausstattung sind wesentliche Elemente aus dem heimischen Stein zu finden. Beispielsweise das sechseckige Sakramentshäuschen, die gotische Kanzel oder der Standleuchter von 1528, der wahrscheinlich von Heinrich Brabender geschaffen wurde.

Kirchplatz 1
48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2507 98 55 690
www.kath.kirche-havixbeck.de

Gotischer Torbogen

Mit dem Kirchturm im Hintergrund ist der sog. Torbogen das Wahrzeichen von Havixbeck.
In der Nische dieses zweigeschossigen Giebelhauses aus Sandsteinquadern befindet sich die Nachbildung eines steinernen Vesperbildes von 1430. Das Original wurde 1992 restauriert und ist im Baumberger Sandstein-Museum zu bewundern. Das gotische Torhaus wurde ursprünglich zum Schutz des Kirchplatzes errichtet und gebaut. Bewähren konnte sich dieser Schutzbau 1587 und 1591, als während des Freiheitskampfes der Niederländer „streifende“ spanische Söldner vergeblich versuchten, in den Kirchhof einzudringen. Die Kampfspuren sind noch deutlich zu erkennen. Nachher hatte das Giebelhaus mehrere Funktionen. So diente es eine Zeit als Gefängnis, aber auch die erste Schule hatte hier Platz.

Hautpstraße
48329 Havixbeck

Bronze „Steinhauer“

2009 wurde die Bronzefigur „Der Steinhauer“ aufgestellt. Diese Figur symbolisiert die kultur- und sozialgeschichtliche Bedeutung dieses alten Handwerks in den Baumbergen. Skulptur von Janischowsky und Partner aus Steinfurt.

Willi-Richter-Platz
48329 Havixbeck

Friedhof

Vor 200 Jahren legten die Havixbecker einen neuen sog. „Kiarkhow“ an. Inzwischen haben Gärtner und Bildhauer ihn zu einem „Garten für die Lebenden und die Toten“ gestaltet. 2015 erhielt er die Auszeichnung drittschönster Friedhof Deutschlands. Die Verbindung von Bepflanzung und Grabmalen in Kombination mit Kultur zeichnet den Friedhof aus.

Schulstraße 5
48329 Havixbeck

Burg Hülshoff

Diese typische münsterländische Wasserburg liegt zwischen Havixbeck und dem Vorort Roxel. Bei dieser geschlossenen Renaissanceanlage sind die Gebäude bis auf wenige Fachwerkteile aus Baumberger Sandstein erbaut. Seit 1417 ist die Burg Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff sowie das Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Seit 2018 ist hier das „Centre of Literature“ beheimatet. Die Innenräume der Burg sind gegen Eintritt zu besichtigen, der wunderschön angelegte Park lädt zum Verweilen und Spazieren gehen ein und ist kostenfrei.

Schonebeck 6                               48329 Havixbeck
Tel.: +49 (0)2534 1052
www.burg-huelshoff.de

Haus Havixbeck

Das Schloss mit seiner Zwei-Inselanlage entstand aus einem Gräftenhof. Die Wassergräfte, die das Hofgelände umgibt, wird durch die Lasbecker Aa sowie aus eigenen Quellen gespeist. Die Gebäude der Anlage sind bis auf wenige Fachwerkteile aus Baumberger Sandstein erbaut. Dazu gehören auch die zwei Kapellen. Die Hauskapelle im westlichen Seitenflügel ist dem heiligen Antonius (auch als „Schwienetüns“ bekannt) geweiht. Außerhalb der Hofanlage steht am Südtor die Feldkapelle von 1661. Das Anwesen befindet sich in Privatbesitz!

Josef-Heydt-Strasse 1                            48329 Havixbeck

Mordkreuz Mersche von Tilbeck

Als Erinnerung an ein trauriges Ereignis steht zwischen Schapdetten und Tilbeck ein Kreuz mit Inschrift. Hier fiel die „Mersche von Tilbeck“ einem grausigen Mord zum Opfer. Die Bauersfrau soll in einem Gasthaus mit ihrem „Geldbeutel“ geprahlt haben: „Dat sinn kinne Pennige, dat sin Dalers!“. Das brachte zwei skrupellose Gesellen auf finstere Gedanken. Sie verfolgten die Mersche auf ihrem Heimweg durch die Landwehr und erschlugen sie in der Erwartung einer beträchtlichen Beute. Was sie im „Geldbeutel“ fanden, war eine Handvoll Schusternägel.

Tilbeck
48329 Havixbeck

Stift Tilbeck

Das Stift Tilbeck ist als Einrichtung für Menschen mit Behinderungen heute ein modernes Unternehmen mit Tradition. Gegründet im Jahre 1881, prägen die Bauten aus dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts das Bild des Stiftes. Die Gebäude aus Baumberger Sandstein bilden einen architektonisch reizvollen Kontrast zum Wasserturm, dem Wahrzeichen von Tilbeck. Bei den Freizeitangeboten, wie dem Café am Turm, dem einzigartigen Barfußgang oder dem tollen Spielplatz, kommt jeder auf seine Kosten.

Tilbeck 2
48329 Havixbeck                              Tel.: 49 (0) 2507 9810          www.stift-tilbeck.de

Haus Stapel

Das klassizistische Wasserschloss ist ein Adelssitz aus dem 16. Jahrhundert. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) war Haus Stapel eine fast uneinnehmbare Festung, die den Angriffen feindlicher Truppen standhielt. 1801 erfolgte ein Besitzerwechsel zur Familie Droste zu Hülshoff: Die letzte Erbtochter Maria Theresia Freiin von Kerkerinck zu Stapel heiratete Ernst Konstantin Freiherr Droste zu Hülshoff, einen Onkel der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Das Anwesen befindet sich in Privatbesitz! Eine Besichtigung der Anlage ist daher nur von außen möglich. Ausnahme: An den Terminen, an denen Konzerte auf Haus Stapel stattfinden, können vor Konzertbeginn Innenhof, Garten, Park, Treppenhaus und Festsaal besichtigt werden.

Gennerich 18B
48329 Havixbeck

Klostermühle Hohenholte

Die Klostermühle in Hohenholte gehört zu den ältesten Mühlen im Münsterland. Sie stammt noch aus dem Jahr 1225. 1811 ging die Mühle durch die Aufhebung des Hohenholter Damenstifts kurz in Staatsbesitz über und wurde später Eigentum der Müllerfamilie Brockhoff. Die 1992 restaurierte Mühle besitzt ein großes unterschlägiges Mühlrad. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich.

Walingen 11A
48329 Havixbeck

Stiftskirche St. Georg Hohenholte

Die Stiftskirche St. Georg in Hohenholte geht in seinen Ursprüngen auf das 1142 gegründete Kloster zurück. Im Jahre 1557 wurde das Kloster mit Genehmigung des Bischofs von Münster, in ein “freiweltliches” Stift für adelige Damen umgewandelt und 1811 wieder aufgehoben. Die heute schlichte Saalkirche wurde 1732 – 1738 nach Plänen des namhaften Münsteraner Baumeisters P. Pictorius d.J. erbaut. Im Innern der Kirche ist besonders auf das an der Südwand angebrachte Sandstein-Relief aus der Werkstatt des Bildhauers Joh. Brabender (datiert auf ca. 1540) und auf die Christusfigur des Bildhauers J.W. Gröningers aus der Zeit um 1720 hinzuweisen.

48329 Havixbeck

Sehenswürdigkeiten in Nottuln

St. Martinus

Die Inschrift über dem Nord-Ost-Portal der großen Hallenkirche verrät ihren Baubeginn 1489: „Anno domini MCCCCLXXXIX op sente servaes dach is de eirste stehen hir angelacht“. St. Martinus gehört zu den edelsten und schönsten westfälischen Kirchen dieser Zeit. Sie genoss die Erweiterung der Spätgotik, bei welcher der kleine mittelalterliche Chorraum durch eine große, dreischiffige Halle ersetzt wurde, aus der das Chorpolygon herausragt. Dabei wurde das ältere Langhaus durch die Verlängerung des Neubaus bis zum Turm ersetzt. Es gibt Quellen, die besagen, dass die Kirche innerhalb von sieben Jahren durch süddeutsche Bauleute vollendet worden sei. Schon von Weitem lockt St. Martinus durch die anmutige Zwiebelform seines Kirchturmes Besucher in das historische Stiftsdorf.

Stiftsplatz 1
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 9296
www.martinibruderschaft.de

Stiftskurien

1748 vernichtete ein Großbrand den Ortskern mit seinem Kloster und rund 240 Gebäude des Ortes. Der Stiftsplatz wurde im Stil des Barock wiederaufgebaut. Vier der ehemaligen Kurien (Residenzen der adeligen Stiftsdamen) stehen noch und wurden liebevoll restauriert. Das Verwaltungszentrum des Stiftes war die Alte Amtmannei. Das ebenfalls aus dem Jahr 1748 stammende Gebäude an der unteren Stiftsstraße ist heute Kulturzentrum der Gemeinde und Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen, Kabarett und Comedy. Alle Stiftsgebäude sowie die einzigartige barocke Gesamtplanung des Ortskerns und auch die Welsche Haube der spätgotischen Kirche stammen von J.C. Schlaun und bilden auch heute noch den urbanen Mittelpunkt des Ortes. Der Stiftsplatz gilt als einer der schönsten Plätze des Münsterlandes.

Stiftsstraße
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 94 23 33

Blaudruckerei Kentrup

Der Blaudruck ist eine Technik, die im 17. Jahrhundert aus Indien über Holland nach Deutschland kam. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten Motive und Muster, die hier heute noch unverändert mit den Original-Modeln auf die Naturfaser gedruckt werden. Nach dieser alten, überlieferten Technik werden in der Familien-Manufaktur, malerisch mitten im historischen Ortskern von Nottuln gelegen, die verschiedensten Produkte aus Naturfaser gefertigt, vom ersten bis zum letzten Schritt in liebevoller Handarbeit. In Deutschland üben nur noch 12 Betriebe, europaweit 15, diese Kulturform aus. 2018 hat die UNESCO sie in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Kirchplatz 8
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 9347
www.kentrup.eu

St. Bonifatius

Thetton hieß der Ort ursprünglich. Der Name geht aus einer vom Bischof Siegfried von Münster (Amtszeit 1022 – 1032) stammenden Urkunde hervor. Aus Thetton wurde später Detten. Um 800 dürfte die erste Kirche am Hof des Edlen „Detta“ erbaut worden sein. Der heilige Bonifatius soll sie auf seinen Missionsreisen als Zufluchtsort genutzt haben.

Roxeler Straße5
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 9296
www.martinibruderschaft.de

Longinusturm

Er markiert die höchste Stelle des Münsterlandes: der Westerberg auf 186,2 Meter über NN. Mit dem Bau des Turmes wurde 1897 begonnen, eingeweiht wurde er 1901. Der schlichte rechteckige Turm entstand aus Bruchstein. Benannt ist er nach dem damaligen Vorsitzenden des Baumberge-Vereins, Dr. Fritz Westhoff, genannt Longinus. Wer die 129 Stufen des 32 Meter hohen Turmes hinauf steigt, kann die wunderbaren Ausblicke in alle Richtungen genießen.

Baumberg 45
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 48 37 190
www.longinusturm.de

Ss. Fabian und Sebastian Darup

Es ist ein spätgotischer Sandsteinbau von 1188, der auf einer Anhöhe errichtet wurde. Ihr ältester Teil – der Westturm – ist im Kern noch romanisch, während die Kirche in spätgotischer Zeit als zweischiffige Halle mit überhöhtem Mittelschiff erneuert und 1952 erweitert wurde. Der „Daruper Altar“ bewahrt ein erlesenes Werk westfälischer Tafelmalerei: das Mittelstück eines Flügelaltars aus dem Umkreis des Konrad von Soest. Die ein¬zelnen Szenen geben Aufschluss über das selbstständige Gestalten des unbekannten Meisters. Um 1420 sind hier Passion und Auferstehung Christi dargestellt worden. Zu sehen gibt es hier außerdem eine beeindruckende Mondsichelmadonna des frühen 16. Jahrhunderts und eine neugotische Orgel als seltenes Beispiel für den Orgelbau der Romantik.

Coesfelder Straße 1
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 9296
www.martinibruderschaft.de

Stevertalmühle

Die Wassermühle gehört zum ehemaligen Haupthof Steverns, dem Hof Schulze Westerath (früher Schulze Stevermann) und stammt aus dem Jahr 1666. Der dreigeschossige, turmartige Bau aus Sandsteinquadern hinterlässt einen sehr wehrhaften Eindruck. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Getreidemühle 1538. Sie war damals eine von 13 Wassermühlen kurz unterhalb der Steverquelle und gehörte zum Damenstift Nottuln. Sie wurde ehemals als Doppelmühle gebaut, die sowohl als Getreide- als auch als Ölmühle diente. Mitte der 1980er-Jahre wurde eine Francis-Turbine eingebaut, die der Heißwasserversorgung des Hofes dient.

Stevern 37
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 9261
www.wassermuehle-stevertal.de

Alter Hof Schoppmann

Kunst, Kultur und gute Küche trumpfen dort, wo zuvor Landwirtschaft betrieben wurde. Hier wurde eine interessante Anlaufstelle für das dörfliche Leben und die Region geschaffen. Seit 2015 existiert das Dorfentwicklungsprojekt „Alter Hof Schoppmann“. Die Tenne des ehemaligen Bauernhofs ist heute flexibler Veranstaltungsort, der ehemalige Wohntrakt beherbergt das gemütliche Hofcafé. Im Hofgebäude nebenan hat das „Naturschutzzentrum des Kreises Coesfeld“ seinen Sitz bezogen. Interessant: Das gute gastronomische Angebot beim täglich wechselnden Mittagstisch.

Am Hagenbach 11
48301 Nottuln
Tel.: +49 (0)2502 22 74 064
www.alter-hof-schoppmann.de

Sehenswürdigkeiten in Rosendahl

Torhaus Holtwick

Das älteste Gebäude aus Holtwick stammt aus dem Jahr 1670. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 890 zurück. Der Name der Hofstelle „Haus Holtwick“ war namensgebend für diesen Ort. Der Hof war von einer wasserführenden Gräfte umzogen und nur über eine Zugbrücke durch das Torhaus zugänglich. Als ortsbildprägende Anlage wurde das Denkmal restauriert und zu einer Begegnungsstätte für die Gemeinde Rosendahl ausgebaut. 2004 wurde es seiner endgültigen Bestimmung übergeben werden.

Haus Holtwick/A
48720 Rosendahl
www.heimatverein-holtwick.de

Holtwicker Ei

Dieses sagenumwobene Naturdenkmal ist der größte westfälische Findling aus der Eiszeit und seit langem das Wahrzeichen des Ortsteils Holtwick. Vor etwa 200.000 Jahren gelangte der Granitblock aus der Gegend von Filipstadt in Schweden hierher. Sein Gewicht liegt bei 30 Tonnen und dabei ragt er 2,40 Meter aus dem Boden. In einer Sage heißt es: Der Teufel wollte mit diesem Felsen die Kirche zerstören, verfehle diese aber und der Stein schlug dort in den Boden ein, wo er bis heute liegen blieb.

48720 Rosendahl

Schloss Varlar

Das malerische Schloss Varlar mit seinem stillen verwunschenen See mutet an, als gehöre es zu einer Märchenfilmkulisse. Seit dem 11. Jahrhundert ist die Existenz dieser Anlage als Haupthof urkundlich bezeugt. Die damalige Besitzerin, eine Edelfrau namens Reimod, nahm hier eine Kirchenstiftung als Grundstein. Kaum 100 Jahre später waren die Grafen von Cappenberg, auf dem Haupthof ansässig. Die Cappenberger entstammten einer begüterten und einflussreichen Grafenfamilie, die enge verwandtschaftliche Beziehungen zu den angesehensten Kaiserhäusern besaß.

Varlar 70
48720 Rosendahl
Tel.: +49 (0)2541 84 02 24

Generationenpark Osterwick

Ein Aufenthalt empfiehlt sich hier ganz besonders. Unter vielen schattigen Bäumen wartet für Jung und Alt ein hochwertiges Spiel- und Freizeitangebot mit Karussell, Niedrigseilgarten, Seilbahn, Boulebahn, Outdoorfitness, Barfußgang und kühlendem Tretwasserbecken. Bei widrigem Wetter oder Regenschauern bietet ein Schutzraum, die Möglichkeit sich unterzustellen. Darüber hinaus hält der dem Generationenpark angeschlossenen Wasserlehrpfad viele interessante Informationen bereit.

48720 Rosendahl
www.rosendahl.de

Generationenpark Darfeld

An der Radbahn Münsterland gelegen, bietet er an der 39 Kilometer langen Strecke von Rheine nach Coesfeld eine einzigartige Möglichkeit, eine Rast einzulegen. Das Wassertretbecken, die Fitnessgeräte und die Boulebahn eignen sich bestens, um die Lebensgeister wieder zu erwecken. Zudem gibt es an Wochenenden die Möglichkeit, hier im Terrassencafé des Bahnhofs, leckeren Kaffee und Kuchen zu genießen. Der Heimatverein Darfeld rettete das bedeutende Bahnhofsgebäude und ließ es zu einem lebendigen Bürgerhaus werden.

Am Bahnhof 21
48720 Rosendahl
www.generationenpark-darfeld.eu

Vechtequelle

Am Rande von Darfeld ist die Vechtequelle zu finden. Sie entsteht aus einem kleinen Quelltopf mit mehreren sprudelnden Grundquellen sowie oberflächlichen Sickerstellen. Von der kleinen Brücke am Quelltopf ist das sprudelnde Wasser zu beobachten. In den letzten Jahren wurden durch Renaturierungsmaßnahmen die ökologischen Bedingungen der Vechtequelle verbessert. An dieser Quelle in Oberdarfeld beginnt auch ein beliebter Radweg, der 225 Kilometer entlang der Vechte bis in die Niederlande führt. Hier mündet die Vechte nach182 Kilometer Fließlänge bei Zwolle in das Zwarte Wasser und fließt dann in die Zuidersee (Ijsselmeer).

Oberdarfeld 9
48720 Rosendahl

Schloss Darfeld

Die Schönheit der Landschaft um Rosendahl ließ Anfang des 17. Jahrhunderts den Ritter Jobst von Vörden ins Träumen geraten: Er sah vor sich ein Schloss mit einem Hauch südlicher Leichtigkeit, dessen schlanke Mauern sich anmutig im stillen Wasser der Gräfte spiegeln. Der münstersche Bildhauer Gerhard Gröninger ließ diesen Traum in Darfeld Wirklichkeit werden: Aus dem gelben Sandstein, der heute noch in den nahen Baumbergen gewonnen wird, formte er, inspiriert von französischen und italienischen Vorbildern, im Stil der venezianischen Renaissance die herrlichen zweigeschossigen Bogenhallen, zierliche Sälen und Balustraden, gedrängte Rundbögen und meisterhaft behauene Kapitelle unter reichen Verzierungen. So gestaltete er Schloss Darfeld zu einem einzigartigen Beispiel südländischer Baukunst im nördlichen Deutschland. Hinweis: Es ist nur eine Außenbesichtigung möglich. Für PKW ist die Zufahrt über die Schlossallee gesperrt. Genügend Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber am Sportzentrum, Sudetenstraße 17.

Kapelle Höpingen

Die jetzige Höpinger Kapelle ist Nachfolgerin eines sehr viel älteren Gotteshauses, über dessen Anfänge keine Daten bekannt sind. 1837 wurde die Kapelle aus Material des nahen Steinbruchs erbaut und im Sommer 1838 eingeweiht. An die Vorgängerkirche erinnert eine Steinplatte in der Chorwand mit Wappenbild und der (übersetzten) Inschrift: „Im Jahre 1698 ist diese Kapelle zu Ehren der Hl. Anna erneuert bzw. vergrößert worden auf Kosten der Witwe Anna Christine Epping und des Herrn Antonius Schmidtjohann, Doktors beider Rechte“. Künstlerisches Kleinod der Kapelle ist die spätgotische Holzplastik der Anna Selbdritt. (Selbdritt bedeutet die gemeinsame Darstellung der Heiligen Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind.) Niemand weiß genau, wie die Holzplastik nach Höpingen gekommen ist. Das Bild war Mittelpunkt des heimischen St. Anna-Kults, zu dem nicht nur die Darfelder wallfahrteten. Dieses geht aus den Kirchenbüchern der Gemeinde aus der Zeit des 30-jährigen Krieges hervor. Nach der mündlichen Überlieferung wurde das Bild im 30-jährigen Krieg vor den anrückenden Hessen in den jenseits der Straße liegenden St. Anna-Brunnen geworfen, um es zu verstecken. Später wurde es wieder geborgen, der Brunnen aber zugeschüttet.

St. Anna Kapelle
Höpingen / L 555

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