Sehenswürdigkeiten
in Rosendahl

Torhaus Holtwick

Das älteste Gebäude aus Holtwick stammt aus dem Jahr 1670. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 890 zurück. Der Name der Hofstelle „Haus Holtwick“ war namensgebend für diesen Ort. Der Hof war von einer wasserführenden Gräfte umzogen und nur über eine Zugbrücke durch das Torhaus zugänglich. Als ortsbildprägende Anlage wurde das Denkmal restauriert und zu einer Begegnungsstätte für die Gemeinde Rosendahl ausgebaut. 2004 wurde es seiner endgültigen Bestimmung übergeben werden.

Haus Holtwick/A
48720 Rosendahl
www.heimatverein-holtwick.de

Holtwicker Ei

Dieses sagenumwobene Naturdenkmal ist der größte westfälische Findling aus der Eiszeit und seit langem das Wahrzeichen des Ortsteils Holtwick. Vor etwa 200.000 Jahren gelangte der Granitblock aus der Gegend von Filipstadt in Schweden hierher. Sein Gewicht liegt bei 30 Tonnen und dabei ragt er 2,40 Meter aus dem Boden. In einer Sage heißt es: Der Teufel wollte mit diesem Felsen die Kirche zerstören, verfehle diese aber und der Stein schlug dort in den Boden ein, wo er bis heute liegen blieb.

Am Holtwicker Ei
48720 Rosendahl

Schloss Varlar

Das malerische Schloss Varlar mit seinem stillen verwunschenen See mutet an, als gehöre es zu einer Märchenfilmkulisse. Seit dem 11. Jahrhundert ist die Existenz dieser Anlage als Haupthof urkundlich bezeugt. Die damalige Besitzerin, eine Edelfrau namens Reimod, nahm hier eine Kirchenstiftung als Grundstein. Kaum 100 Jahre später waren die Grafen von Cappenberg, auf dem Haupthof ansässig. Die Cappenberger entstammten einer begüterten und einflussreichen Grafenfamilie, die enge verwandtschaftliche Beziehungen zu den angesehensten Kaiserhäusern besaß.

Varlar 70
48720 Rosendahl
Tel.: +49 (0)2541 84 02 24

Dorfpark Osterwick

Ein Aufenthalt empfiehlt sich hier ganz besonders. Unter vielen schattigen Bäumen wartet für Jung und Alt ein hochwertiges Spiel- und Freizeitangebot mit Karussell, Niedrigseilgarten, Seilbahn, Boulebahn, Outdoorfitness, Barfußgang und kühlendem Tretwasserbecken. Bei widrigem Wetter oder Regenschauern bietet ein Schutzraum, die Möglichkeit sich unterzustellen. Darüber hinaus hält der dem Dorfpark angeschlossenen Wasserlehrpfad viele interessante Informationen bereit.

Fabianus-Kirchpl. 7

48720 Rosendahl
www.rosendahl.de

Generationenpark Darfeld

An der Radbahn Münsterland gelegen, bietet er an der 39 Kilometer langen Strecke von Rheine nach Coesfeld eine einzigartige Möglichkeit, eine Rast einzulegen. Das Wassertretbecken, die Fitnessgeräte und die Boulebahn eignen sich bestens, um die Lebensgeister wieder zu erwecken. Zudem gibt es an Wochenenden die Möglichkeit, hier im Terrassencafé des Bahnhofs, leckeren Kaffee und Kuchen zu genießen. Der Heimatverein Darfeld rettete das bedeutende Bahnhofsgebäude und ließ es zu einem lebendigen Bürgerhaus werden.

Am Bahnhof 21
48720 Rosendahl
www.generationenpark-darfeld.eu

Vechtequelle

Am Rande von Darfeld ist die Vechtequelle zu finden. Sie entsteht aus einem kleinen Quelltopf mit mehreren sprudelnden Grundquellen sowie oberflächlichen Sickerstellen. Von der kleinen Brücke am Quelltopf ist das sprudelnde Wasser zu beobachten. In den letzten Jahren wurden durch Renaturierungsmaßnahmen die ökologischen Bedingungen der Vechtequelle verbessert. An dieser Quelle in Oberdarfeld beginnt auch ein beliebter Radweg, der 225 Kilometer entlang der Vechte bis in die Niederlande führt. Hier mündet die Vechte nach 182 Kilometer Fließlänge bei Zwolle in das Zwarte Wasser und fließt dann in die Zuidersee (Ijsselmeer).

Oberdarfeld 9
48720 Rosendahl

Schloss Darfeld

Die Schönheit der Landschaft um Rosendahl ließ Anfang des 17. Jahrhunderts den Ritter Jobst von Vörden ins Träumen geraten: Er sah vor sich ein Schloss mit einem Hauch südlicher Leichtigkeit, dessen schlanke Mauern sich anmutig im stillen Wasser der Gräfte spiegeln. Der münstersche Bildhauer Gerhard Gröninger ließ diesen Traum in Darfeld Wirklichkeit werden: Aus dem gelben Sandstein, der heute noch in den nahen Baumbergen gewonnen wird, formte er, inspiriert von französischen und italienischen Vorbildern, im Stil der venezianischen Renaissance die herrlichen zweigeschossigen Bogenhallen, zierliche Sälen und Balustraden, gedrängte Rundbögen und meisterhaft behauene Kapitelle unter reichen Verzierungen. So gestaltete er Schloss Darfeld zu einem einzigartigen Beispiel südländischer Baukunst im nördlichen Deutschland. Hinweis: Es ist nur eine Außenbesichtigung möglich. Für PKW ist die Zufahrt über die Schlossallee gesperrt. Genügend Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber am Sportzentrum, Sudetenstraße 17.

Kapelle Höpingen

Die jetzige Höpinger Kapelle ist Nachfolgerin eines sehr viel älteren Gotteshauses, über dessen Anfänge keine Daten bekannt sind. 1837 wurde die Kapelle aus Material des nahen Steinbruchs erbaut und im Sommer 1838 eingeweiht. An die Vorgängerkirche erinnert eine Steinplatte in der Chorwand mit Wappenbild und der (übersetzten) Inschrift: „Im Jahre 1698 ist diese Kapelle zu Ehren der Hl. Anna erneuert bzw. vergrößert worden auf Kosten der Witwe Anna Christine Epping und des Herrn Antonius Schmidtjohann, Doktors beider Rechte“. Künstlerisches Kleinod der Kapelle ist die spätgotische Holzplastik der Anna Selbdritt. (Selbdritt bedeutet die gemeinsame Darstellung der Heiligen Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind.) Niemand weiß genau, wie die Holzplastik nach Höpingen gekommen ist. Das Bild war Mittelpunkt des heimischen St. Anna-Kults, zu dem nicht nur die Darfelder wallfahrteten. Dieses geht aus den Kirchenbüchern der Gemeinde aus der Zeit des 30-jährigen Krieges hervor. Nach der mündlichen Überlieferung wurde das Bild im 30-jährigen Krieg vor den anrückenden Hessen in den jenseits der Straße liegenden St. Anna-Brunnen geworfen, um es zu verstecken. Später wurde es wieder geborgen, der Brunnen aber zugeschüttet.

St. Anna Kapelle
Höpingen / L 555

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